Collective Grief. The 4th Moaning Piece
In der Performance-Reihe „The Moaning Pieces“ möchte sie jenen Verlusten eine Stimme geben, für deren Trauer es in der westlichen Gesellschaft keine Rituale gibt – die Trauer um das Klima, der gewaltvolle Verlust der Selbstbestimmung, das langsame Verschwinden einer Person, die da zwar physisch, aber nicht mehr geistig anwesend ist. Für die Ausstellung
„Der Tod und ich“ bittet sie die Zuhörenden um Worte über ihre Verluste und macht diese durch ihre klagende, trauernde und weinende Stimme physisch erlebbar. Die Moaning Pieces, die sich seit 2018 verändern und weiterentwickeln, sind unter anderem durch die Pflege ihrer demenzkranken Mutter geprägt.
Über die Künstlerin
Birte Opitz arbeitet freischaffend als Performerin, Tanzvermittlerin,feminstische Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungstrainerin in Berlin. In ihren künstlerischen Arbeiten sowie in ihrem Untericht verbindet sie Tanz und Selbstbehauptung, arbeitet mit Bewegungs- und Stimmimprovisation, immersiven und partizipativen Formaten. Derzeit recherchiert sie zum Thema Wut, entwickelt ein Schutzkonzept für Performer*innen und proudziert den Podcast „Not your Opfer. Der Podcast über sexualisierte Gewalt.“
Kontakt
Instagram: @b.bewegt